Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom 2015 angezeigt.

Die Sache mit dem Silvester in Sydney

Wenn auf den Online-Portalen die Bildstrecken zu Silvester veröffentlicht werden, starten sie oft mit einem Bild aus Sydney, vom Feuerwerk über der Oper und der Harbour Bridge. Es soll eines der größten und schönsten Feuerwerke überhaupt sein. Das ist mir in den Sinn gekommen, als ich mich mit der Route unserer Australienreise auseinandergesetzt habe. Sydney lag in der Mitte der Route, zeitlich um Silvester herum.  Rund drei Monate vor Abreise habe ich deshalb versucht, einen Campingplatz in der Nähe der Stadt zu buchen, aber alle waren schon voll belegt. Auch andere Schlafgelegenheiten zu bezahlbaren Preisen waren nicht mehr aufzutreiben.  Aber jetzt war die Idee schon im Kopf und wollte nicht mehr raus. Also sind wir trotzdem zum 31. mit dem Camper in einen Vorort von Sydney gefahren und haben ihn auf einem Parkplatz bei einem Sportplatz abgestellt. Mit Bus und Fähre sind wir dann ins Stadtzentrum gefahren. Der Ansturm ist enorm. Bis zu einer Million Menschen wollen eine

Die Sache mit Vegemite

Kürzlich ist mir der Song "Down Under" von Men at Work ( http://youtu.be/XfR9iY5y94s ) in den Sinn gekommen und ich habe an der Zeile mit dem Sandwich rumstudiert, konnte aber nicht verstehen, um was für ein Sandwich es sich handelt.  Erst seit einem Blick auf den Songtext ( http://www.songtexte.com/songtext/men-at-work/down-under-bd43d4a.html ) weiss ich, das es ein Vegemite-Sandwich ist. Was Vegemite ist, weiss zum Glück Wikipedia: Vegemite  [ ˈvɛdʒɪˌmaɪt ] ist  konzentrierter   Hefeextrakt , der (mit Ausnahme von  Vitamin B12 ) viele  Vitamine der B-Reihe  enthält. [1]  Es ist dunkelbraun, mäßig bis gut streichbar und schmeckt salzig, malzig und leicht bitter. Es wird in  Port Melbourne ,  Australien , von  Mondelēz International hergestellt und verkauft. [2]  In Australien sind vor allem mit Vegemite bestrichene  Cracker  und  Sandwiches  sehr beliebt. Also bin ich nach Australien geflogen und habe in einem Supermarkt Gestelle voller Vegemite-Gläser gefunden: Daraus habe

Die Sache mit 1TapVideo

Handy zücken und sofort losfilmen: Mit der App 1TapVideo fürs iPhone verlierst Du keine wertvolle Zeit mehr. Wenn ich mit dem iPhone spontan eine Szene filmen will, bin ich fast immer zu langsam. Handy zücken, einloggen, Kamera-App öffnen, auf Video umstellen, Auslöser drücken - bis ich so weit bin, ist das Geschehen geschehen. Kürzlich habe ich per Zufall die App 1TapVideo auf meinem Handy wiederentdeckt. Was sie kann, ist simpel: App aufstarten, und nach drei Sekunden startet die Videoaufzeichnung. Mit zwei Tricks geht es noch schneller: Das Programm im Icon Dock versorgen, so dass es immer schnell gestartet werden kann: Im iPhone «Einstellungen» öffnen und beim Programm «1TapVideo» bei «Pre Shot Seconds» auf 1 Sekunden stellen; Wenn man «Close on Stop Capture» aktiviert, schliesst das Programm, sobald die Aufnahme beendet wird.

Die Sache mit Fyuse

Fyuse ist eine App für iOS und Android , mit der man interaktive 360-Grad-Panoramas und dreidimensionale Ansichten von Personen und Gegenständen machen kann. Oder etwas anders gesagt: Mit Fyuse lassen sich Orte, Personen und Objekte viel plastischer und lebendiger darstellen, als das mit Videos und Fotos gelingt. Weil auch die Macher von Fyuse  ihr Produkt nicht so genau beschreiben können, nennen sie drei Dinge, die Fyuse nicht macht: 2D, Video und Panorama. Am einfachsten erklärt man Fyuse anhand von Beispielen (quick & dirty). Gebt den Fyuses etwas Zeit zum Laden. Interaktives 360-Grad-Panorama (klicke auf Tags, um die Tags im Bild zu sehen) Rundum-Ansicht eines Objektes 3D-Selfie So richtig cool sind dieses «Fyuses» aber erst, wenn man sie auf dem Smartphone anschaut, denn hier wird die Bewegung nicht automatisch abgespielt oder mit der Maus gesteuert, sondern mit dem Bewegungssensor. Man schaut also ins Handy und dreht sich um die eigene Achse und

Die Sache mit dem JournalismusTag.15

Der JournalismusTag.15 ist Geschichte. Hier sechs subjektive Eindrücke und Erkenntnisse aus meiner Perspektive: Die Autoren des «Jahrbuch Qualität der Medien» erfassen 30 Prozent der befragten in die Kategorie der Newsabstinenten , weil sie sich praktisch nur in sozialen Medien bewegen. Was sie dort machen, können sie aber noch nicht sagen (das wollen sie für die Ausgabe 2016 genauer erforschen). Eine Journalistin und Mutter weist darauf hin, dass ihr Kids zum Beispiel auf YouTube dem LeFloid zuschauen, was sie durchaus auch als Newskonsum einstufen würde. Bin mal gespannt, auf welchen Prozentsatz die «Newsabstinenten» zusammenschrumpfen, wenn sich jemand die Mühe macht Nachrichten zu kategorisieren, die auf den von Jungen genutzten Kanälen publiziert werden. Wenn die Chefredaktoren von Blick, Tagesanzeiger und NZZ über die «Flüchtlingsfrage in den Medien» diskutieren, resultiert daraus nicht zwingend irgendeine Erkenntnis. Das «Survival-Training für Journalisten, die sich

Die Sache mit der Publikation von privaten Bildern aus dem Internet in anderen Medien

Bilder, die wir in Sozialen Meiden veröffentlichen, dürfen nicht ungefragt von Journalistinnen und Journalisten für die Illustration ihrer Artikel verwendet werden, auch nicht wenn die Personen darauf unkenntlich gemacht werden. Das sagt der Presserat in seiner Stellungnahme 34 / 2015 vom 4. September 2015 noch einmal deutlich. Konkret beurteilt wurde das in der Berichterstattung über den Postauto-Unfall in Endingen AG verwendete Familienfoto, das eines der zwei Todesopfer mit Frau zeigt, wobei die Gesichter verpixelt wurden. Publiziert wurden die Bilder im Blick (print und online). Das Bild hatten sich die Berichterstatter auf dem Facebook-Profil der Frau des Opfers besorgt. Hier die wichtigsten Punkte aus der Stellungnahme des Presserates: Der Presserat hat bereits wiederholt festgehalten, dass allein daraus, dass eine Information oder ein Bild im Internet gefunden wird, nicht abzuleiten ist, dass der Urheber in die Weiterverbreitung durch ein anderes Medium einwilligt. Da

Die Sache mit den Ashley-Madison-Daten

Dass die Daten des Seitensprung-Portals  ashleymadison.com  von Hackern ins Netzt gestellt wurden, dass 200'000 bis 300'000 vornehmlich männliche Kunden in der Schweiz wohnen, das 56'000 der registrierten E-Mail-Adressen mit  «.ch» enden, das alles ist bekannt. Während in anderen Ländern mehr oder weniger prominente Kunden namentlich blossgestellt werden, hält sich die Presse in der Schweiz zurück und verweist lediglich darauf, dass es ein paar Angestellte des Bundes gibt, die sich mit ihrer beruflichen E-Mail-Adresse registriert haben oder Kantonsangestellte, darunter auch Mitarbeiter der Polizei. Die versprochene Diskretion konnte Ashley Madison nicht einhalten. Bei dieser Geschichte geht es aber um etwas ganz anderes als ums Fremdgehen. Es geht viel mehr darum, dass wir alle keine Kontrolle über unsere Daten haben. Jeder Nutzer eines beliebigen Webdienstes muss sich bewusst sein, dass seine Registrationsdaten und alle Interaktionen mit dem Dienst aufgezeichnet u

Die Sache mit der Alufolie

Kürzlich griff ich beim Verpacken von Kuchenresten nach der Alufolie und fragte mich: Darf man Alufolie überhaupt noch verwenden? Der Rohstoff Aluminium wird aus Bauxit hergestellt, das in den folgenden Ländern abgebaut wird (jährlicher Abbau 2008, gemäss Wikipedia ): Die Reserven werden auf 25 Milliarden Tonnen geschätzt, so dass man also noch 133 Jahre lang auf dem Niveau von 2008 abbauen könnte. Bauxit wird meist im Tagbau gewonnen, was von Umweltverbänden ebenso kritisiert wird wie der Einsatz von giftigen Stoffen beim Herstellungsprozess von Aluminium. Die Herstellung Für die Herstellung von einem Kilo Aluminium werden rund 15 kWh Energie verbraucht.  Die gleiche Energie konsumierte ich zu Hause im Durchschnitt pro Tag für Warmwasser, Heizung, Kochen, Haushalts- und Unterhaltungselektronik-Geräte. Und wenn man das mit den Zahlen dieser Seite hochrechnet, reicht es auch für 1950 Tassen Kaffee, 225 Hemden bügeln oder 1950 Scheiben Brot toasten. Mit anderen Worten:

Die Sache mit dem 1/5-Marathon

Freitag, 14. August  Meine Frau sitzt am Computer und meldet die Töchter für den « Wabere-Louf » an (1,2 km für die Kleinen) und meint, da könne ich ja auch mal rennen, und antworte ja und sie fragt ob 4,3 oder 8,3 Kilometer und ich wähle 8,3. So weit ist das ja nicht, denke ich, das schafft man auch nach 20 sportfreien Jahren, und ich fahre ja fast jeden Tag mit dem Velo zur Arbeit, und der Lauf ist ja erst in 14 Tagen. Montag, 17. August  Ich habe mir eine Route zurecht gelegt, die in etwa 8 Kilometer lang ist, die Thurnschuhe aus dem Keller geholt und mache mich nach dem Nachtessen mit beschwingten Schritten auf den Weg. Nach der Hälfte der Strecke ist fertig lustig, ich wechsle vom Joggen ins Gehen, nach hundert Metern zurück zu 100 Meter Joggen, dann wieder zum Gehen und in diesem Wechsel quäle ich mich nach Hause, setzte mich an den Computer vor Google Maps und stelle fest: das waren nur 3,7 Kilometer. Dienstag, 18. August  Am nächsten Morgen schmerzen die Waden, abe

Die Sache mit der Timeline für die Online-Geschichte von Knight Lab

Für die Darstellung von Geschichten mit einer zeitlichen Abfolge eignet sich eine Zeitachse, auf der Text, Bild, Videos und Karten dargestellt werden können . Dafür gibt es im Netzt verschiedene (Gratis-) Tools, zum Beispiel jenes von  dipity.com  oder tiki-toki.com . Das Erstgenannte ist einfach zu bedienen, aber leider funktioniert es nicht immer zufriedenstellend. Das Zweite überzeugt vom Design her, ist aber recht kompliziert in der Handhabung und man kann nur eine Zeitachse erstellen, bevor man auf einen kostenpflichtige Version upgraden muss. Mit Timeline von Knight Lab habe ich eine Lösung gefunden, die dank ihrem schlanken Design immer gut aussieht und einfach zu bedienen ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Daten (Bilder, Texte etc.) nicht auf den Server des Betreibers geladen werden müssen. Wer das Tool nutzen will, braucht zuallererst einen Google-Account, damit er auf Google Spreadsheet zugreifen kann, weil alle Daten in einer Tabelle gespeichert werden müssen. Da

Die Sache mit dem Glutamat

Wenn ich Aromat höre, denke ich automatisch an Glutamat. Und wenn ich an Glutamat denke, bin ich mir nie ganz sicher, ob und in welchen Mengen dieser Geschmacksverstärker gesund ist. Es muss ja einen Grund geben, warum Aromat und auch Bouillon auch ohne Glutamat angeboten werden. Die naheliegende, aber falsche Antwort wäre, dass Menschen mit einer Gluten-Unverträglichkeit auch auf Glutamat reagieren. Die beiden Stoffe haben aber ausser der ähnlichen Namen nicht so viel miteinander zu tun, wie man zum Beispiel hier nachlesen kann. Es muss also andere Gründe geben, warum das Thema in meinem Bekanntenkreis kontrovers behandelt wird, vor allem wenn es um die Ernährung der Kinder geht. In einem Streifzug durchs Internet habe ich folgende Erkenntnisse erlangt: Vorkommen Nebst Streuwürzen und Bouillon enthalten Tomaten, Käse und Fleisch natürliches Glutamat Muttermilch enthält 10 Mal mehr Glutamat als Kuhmilch, aber 10 mal weniger als Erbsen und 100 Mal weniger als Streuwürze : 

Die Sache mit den E-Bikes

Ich mag E-Bikes nicht besonders, weil mein Bauchgefühl sagt, dass die Leute E-Bikes kaufen, die sonst ein normales Fahrrad ohne Antrieb gekauft hätten. Leute nicht vom Auto aufs E-Bike umsteigen. E-Bikes sehr gefährlich sind, insbesondere auch für andere Verkehrsteilnehmer (Fussgänger, Radfahrer). Rentner auf E-Bikes über die wunderschönen Velowege rasen und mir den Ausflug verderben. Weil ich im Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen gemerkt habe, dass mein Umfeld dem E-Bike-Boom deutlich positiver wahrnimmt, habe ich mich entschlossen, mein Bauchgefühl einem Faktencheck zu unterwerfen:  Fakt 1: E-Bikes ersetzen die Cityvelos Die Statistik von Velosuisse zu den Neuverkäufen von Fahrrädern in der Schweiz zeigt es deutlich: Während der Verkauf von Cityvelos seit 2009 kontinuierlich abnimmt, gleichen die Verkäufe von E-Bikes den Verlust aus. In der Summe ist der Markt praktisch stabil geblieben.   In den Worten von Velosuisse:  Der Elektrovelo-Boom bedrängt s

Die Sache mit Windows 10

Damit ihr das Risiko nicht selber auf euch nehmen müsst, habe ich für euch mein Notebook von Windows 8.1 auf Windows 10 aktualisiert um herauszufinden, was genau passiert. Ich erhoffte mir, dass alle Programme (Office, Adobe Suite, Chrome, IrfanView, etc.) noch laufen, dass die Einstellungen (E-Mail-Adressen, zuletzt gespeicherte Dokumente, Zugriff auf One-Drive, Remote-Deskotp etc.) noch vorhanden sind, also einfach dass ich genau dort weiterarbeiten kann, wo ich aufgehört habe. Mit dem Update starten kann man natürlich erst, wenn Microsoft das Update für die eigene Maschine zur Verfügung gestellt hat: Danach muss man die Lizenzvereinbarungen akzeptieren un den Installationsschritten folgen, also ein paar Klicks auf «akzeptieren» und «Upgrade jetzt starten» und ähnliches. Was dann folgt ist eine lange Wartezeit, während dem die Dateien kopiert, die Installation vorbereitet und das neue Windows konfiguriert wird. Bei mir hat das 90 Minuten gedauert, während derer der PC me

Die Sache mit dem Ardbeg 1975

Die Sinlge-Malt-Whiskys aus dem Hause Ardbeg gehören zu meinen Lieblings-Whiskys. Meistens bin ich schon zufrieden, wenn ich einen Ardbeg 10 Years, sozusagen die Standardflasche geniessen kann. (Weniger Freude hatte ich an den Abfüllungen mit Ardbeg Very Young (6 Jahre), Still Young (8 Jahre) und Almost There (9 Jahre), die in den entsprechenden Jahren nach der Wiedereröffnung 1997 auf dem Markt gebracht wurden. ) Seit einigen Jahren aber verfolgte mich die Idee, mir zum runden Geburtstag eine Flasche mit meinem Jahrgang zu leisten. Wegen des relativ hohen Preises habe ich mit der Anschaffung zugewartet und mit Joe und P.A. zwei Mitstreiter mit gleichem Jahrgang und gleichem Interesse gefunden, die sich sowohl an der Suche wie auch der Finanzierung beteiligen wollten. Angebote gibt es einige auf dem Markt, viele Flaschen sind Originalabfüllungen von Ardbeg, noch mehr gibt es von unabhängigen Abfüllern. Trotzdem verstrich mein 40igster, ohne dass wir eine Flasche besorgt hätten.

Die Sache mit der Nachtkerze

Mir wäre die Pflanze in Nachbars Garten gar nicht aufgefallen, hätte mich nicht A. anlässlich ihres Besuches darauf aufmerksam gemacht: die Nachtkerze, deren Blüten sich jeden Abend kurz vor dem Eindunkeln öffnen, so schnell, dass man zuschauen kann. Dieses Schauspiel ist hier in voller Länge zu sehen (abspielen, Vollbildmodus wählen und geniessen): Die Nachtkerze soll diverse Heilwirkungen haben: adstringierend, beruhigend, Durchfall, Husten, Asthma, Bluthochdruck, Gicht, Ekzem, Quetschung, Magenbeschwerden, Darmbeschwerden, Prämenstruelles Syndrom, Wechseljahrsbescherden und vieles mehr (Quelle:  http://heilkraeuter.de/lexikon/nachtkerze.htm ). Die Nachtkerze wird übrigens gern mit der Königskerze verwechselt - so wie es mir bei diesem Post passiert ist (ist jetzt korrigiert). Ich bin aber nicht der erste, dem dieser Fehler passiert, wie dieser Artikel beweist. Weils nun aber schon recherchiert war, hier die gefundenen Fakten zur Königskerze:  Die Blüten der Königskerz

Die Sache mit dem Sankey-Diagramm

Sankey-Diagramme sind sehr praktisch zum Visualisieren von Mengenflüssen (Energie, Geld etc.), aber leider sind sie etwas kompliziert zu zeichnen. Hier beschreibe ich einen Weg, wie man relativ schnell zu einem ansprechenden Resultat kommt.  Als Grundlage dienen die Zahlen zum Thema Elektrizität aus der Energiestatistik 2014 des Bundesamtes für Energie.  Das schwierigste ist, möglichst schnell die Mengenflüsse (in der Grafik gelb) schön hinzubekommen. Hier hilft das Online-Tool von sankeymatic.com : In einem ersten Schritt muss man die Daten strukturiert ins Eingabefeld eingeben (und damit die vorgegebenen Daten überschreiben): Weil die Formatierung etwas kompliziert ist, habe ich ein Excel-Sheet gemacht, das diesen Prozess vereinfacht. Die Bezeichnungen und Werte für die linke Seite des Diagrammes werden bei A eingetragen (in meinem Beispiel "Kernkraftwerke", "Wasserkraftwerke" etc.). Bei B kommt die Bezeichnung Gesamtheit

Die Sache mit 20 Minuten und dem IS

Da ist dem IS ein wahrer Propaganda-Coup gelungen. Unter dem Vorwand, 20 Minuten ein Exklusiv-Interview zu geben, darf der Ex-Thaibox-Weltmeister Valdet Gashi aus seinem Alltag als Grenzwächter für den IS erzählen, wie er sich einen Sonnenbrand geholt hat, Milchschnitte isst und überhaupt ein sorgenfreies Leben hat. Denn er wird auch mit Kleidern, Essen und Wohnung versorgt und vermisst einzig seine Familie. Damit darf er genau das Bild nachzeichnen, dass der IS so gerne vermittelt, um neue ausländische Kämpfer zu rekrutieren. Wer empfänglich ist für solche Botschaften, wird sich auch von den Experten-Interviews und Analysen nicht abschrecken lassen, die 20 Minuten den Aussagen von Gashi zur Seite stellt. Mit diesem Auftritt in der auflagenstärksten Zeitung der Deutschschweiz dürfte Gashi seine bisher erfolgreichste Mission für den IS erfüllt haben. 

Die Sache mit den Cassisbeeren

Der Cassisbeeren-Strauch in meinem Garten ist auch im dritten Jahr noch nicht gerade eine Prachtstaude. Aber immerhin habe ich rund 20 Beeren entdeckt. Nach dem Probieren eines Exemplars habe ich entschlossen, aus den verbleibenden 19 Sirup zu machen, das soll ja gut sein, wenn man es zum Beispiel mit Prosecco mischt.  Dieses vorhaben scheiterte daran, dass ich im Keller keine genügend kleine Sirup-Flasche fand. Also Konfitüre.  25 Gramm wogen die 19 Beeren, die habe ich dann mit 25 Gramm Gelierzucker zu einem Sirup verkocht. Gleichzeitig habe ich im Kombi-Steamer das kleinste Konfitürenglas, das ich finden konnte, zusammen mit dem Deckel sterilisiert.  Um reinen Gelée zu gewinnen liess ich den eingekochten heissen Saft durch ein Sieb tropfen und durch einen Trichter in das nun sterile Konfitürenglas fliessen. Danach nahm ich das Konfitürenglas in die eine, den Deckel in die andere Hand, liess das Konfitürenglas fallen, so dass das Bisschen Konfitüre zur einem Drittel