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Die Sache mit 20 Minuten und dem IS

Da ist dem IS ein wahrer Propaganda-Coup gelungen. Unter dem Vorwand, 20 Minuten ein Exklusiv-Interview zu geben, darf der Ex-Thaibox-Weltmeister Valdet Gashi aus seinem Alltag als Grenzwächter für den IS erzählen, wie er sich einen Sonnenbrand geholt hat, Milchschnitte isst und überhaupt ein sorgenfreies Leben hat. Denn er wird auch mit Kleidern, Essen und Wohnung versorgt und vermisst einzig seine Familie.

Damit darf er genau das Bild nachzeichnen, dass der IS so gerne vermittelt, um neue ausländische Kämpfer zu rekrutieren. Wer empfänglich ist für solche Botschaften, wird sich auch von den Experten-Interviews und Analysen nicht abschrecken lassen, die 20 Minuten den Aussagen von Gashi zur Seite stellt.

Mit diesem Auftritt in der auflagenstärksten Zeitung der Deutschschweiz dürfte Gashi seine bisher erfolgreichste Mission für den IS erfüllt haben. 

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