Der JournalismusTag.15 ist Geschichte. Hier sechs subjektive Eindrücke und Erkenntnisse aus meiner Perspektive: Die Autoren des «Jahrbuch Qualität der Medien» erfassen 30 Prozent der befragten in die Kategorie der Newsabstinenten , weil sie sich praktisch nur in sozialen Medien bewegen. Was sie dort machen, können sie aber noch nicht sagen (das wollen sie für die Ausgabe 2016 genauer erforschen). Eine Journalistin und Mutter weist darauf hin, dass ihr Kids zum Beispiel auf YouTube dem LeFloid zuschauen, was sie durchaus auch als Newskonsum einstufen würde. Bin mal gespannt, auf welchen Prozentsatz die «Newsabstinenten» zusammenschrumpfen, wenn sich jemand die Mühe macht Nachrichten zu kategorisieren, die auf den von Jungen genutzten Kanälen publiziert werden. Wenn die Chefredaktoren von Blick, Tagesanzeiger und NZZ über die «Flüchtlingsfrage in den Medien» diskutieren, resultiert daraus nicht zwingend irgendeine Erkenntnis. Das «Survival-Training für Journalisten, die sich