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Die Sache mit dem Silvester in Sydney

Wenn auf den Online-Portalen die Bildstrecken zu Silvester veröffentlicht werden, starten sie oft mit einem Bild aus Sydney, vom Feuerwerk über der Oper und der Harbour Bridge. Es soll eines der größten und schönsten Feuerwerke überhaupt sein. Das ist mir in den Sinn gekommen, als ich mich mit der Route unserer Australienreise auseinandergesetzt habe. Sydney lag in der Mitte der Route, zeitlich um Silvester herum.  Rund drei Monate vor Abreise habe ich deshalb versucht, einen Campingplatz in der Nähe der Stadt zu buchen, aber alle waren schon voll belegt. Auch andere Schlafgelegenheiten zu bezahlbaren Preisen waren nicht mehr aufzutreiben.  Aber jetzt war die Idee schon im Kopf und wollte nicht mehr raus. Also sind wir trotzdem zum 31. mit dem Camper in einen Vorort von Sydney gefahren und haben ihn auf einem Parkplatz bei einem Sportplatz abgestellt. Mit Bus und Fähre sind wir dann ins Stadtzentrum gefahren. Der Ansturm ist enorm. Bis zu einer Million Menschen wollen eine

Die Sache mit Vegemite

Kürzlich ist mir der Song "Down Under" von Men at Work ( http://youtu.be/XfR9iY5y94s ) in den Sinn gekommen und ich habe an der Zeile mit dem Sandwich rumstudiert, konnte aber nicht verstehen, um was für ein Sandwich es sich handelt.  Erst seit einem Blick auf den Songtext ( http://www.songtexte.com/songtext/men-at-work/down-under-bd43d4a.html ) weiss ich, das es ein Vegemite-Sandwich ist. Was Vegemite ist, weiss zum Glück Wikipedia: Vegemite  [ ˈvɛdʒɪˌmaɪt ] ist  konzentrierter   Hefeextrakt , der (mit Ausnahme von  Vitamin B12 ) viele  Vitamine der B-Reihe  enthält. [1]  Es ist dunkelbraun, mäßig bis gut streichbar und schmeckt salzig, malzig und leicht bitter. Es wird in  Port Melbourne ,  Australien , von  Mondelēz International hergestellt und verkauft. [2]  In Australien sind vor allem mit Vegemite bestrichene  Cracker  und  Sandwiches  sehr beliebt. Also bin ich nach Australien geflogen und habe in einem Supermarkt Gestelle voller Vegemite-Gläser gefunden: Daraus habe

Die Sache mit 1TapVideo

Handy zücken und sofort losfilmen: Mit der App 1TapVideo fürs iPhone verlierst Du keine wertvolle Zeit mehr. Wenn ich mit dem iPhone spontan eine Szene filmen will, bin ich fast immer zu langsam. Handy zücken, einloggen, Kamera-App öffnen, auf Video umstellen, Auslöser drücken - bis ich so weit bin, ist das Geschehen geschehen. Kürzlich habe ich per Zufall die App 1TapVideo auf meinem Handy wiederentdeckt. Was sie kann, ist simpel: App aufstarten, und nach drei Sekunden startet die Videoaufzeichnung. Mit zwei Tricks geht es noch schneller: Das Programm im Icon Dock versorgen, so dass es immer schnell gestartet werden kann: Im iPhone «Einstellungen» öffnen und beim Programm «1TapVideo» bei «Pre Shot Seconds» auf 1 Sekunden stellen; Wenn man «Close on Stop Capture» aktiviert, schliesst das Programm, sobald die Aufnahme beendet wird.

Die Sache mit Fyuse

Fyuse ist eine App für iOS und Android , mit der man interaktive 360-Grad-Panoramas und dreidimensionale Ansichten von Personen und Gegenständen machen kann. Oder etwas anders gesagt: Mit Fyuse lassen sich Orte, Personen und Objekte viel plastischer und lebendiger darstellen, als das mit Videos und Fotos gelingt. Weil auch die Macher von Fyuse  ihr Produkt nicht so genau beschreiben können, nennen sie drei Dinge, die Fyuse nicht macht: 2D, Video und Panorama. Am einfachsten erklärt man Fyuse anhand von Beispielen (quick & dirty). Gebt den Fyuses etwas Zeit zum Laden. Interaktives 360-Grad-Panorama (klicke auf Tags, um die Tags im Bild zu sehen) Rundum-Ansicht eines Objektes 3D-Selfie So richtig cool sind dieses «Fyuses» aber erst, wenn man sie auf dem Smartphone anschaut, denn hier wird die Bewegung nicht automatisch abgespielt oder mit der Maus gesteuert, sondern mit dem Bewegungssensor. Man schaut also ins Handy und dreht sich um die eigene Achse und

Die Sache mit dem JournalismusTag.15

Der JournalismusTag.15 ist Geschichte. Hier sechs subjektive Eindrücke und Erkenntnisse aus meiner Perspektive: Die Autoren des «Jahrbuch Qualität der Medien» erfassen 30 Prozent der befragten in die Kategorie der Newsabstinenten , weil sie sich praktisch nur in sozialen Medien bewegen. Was sie dort machen, können sie aber noch nicht sagen (das wollen sie für die Ausgabe 2016 genauer erforschen). Eine Journalistin und Mutter weist darauf hin, dass ihr Kids zum Beispiel auf YouTube dem LeFloid zuschauen, was sie durchaus auch als Newskonsum einstufen würde. Bin mal gespannt, auf welchen Prozentsatz die «Newsabstinenten» zusammenschrumpfen, wenn sich jemand die Mühe macht Nachrichten zu kategorisieren, die auf den von Jungen genutzten Kanälen publiziert werden. Wenn die Chefredaktoren von Blick, Tagesanzeiger und NZZ über die «Flüchtlingsfrage in den Medien» diskutieren, resultiert daraus nicht zwingend irgendeine Erkenntnis. Das «Survival-Training für Journalisten, die sich

Die Sache mit der Publikation von privaten Bildern aus dem Internet in anderen Medien

Bilder, die wir in Sozialen Meiden veröffentlichen, dürfen nicht ungefragt von Journalistinnen und Journalisten für die Illustration ihrer Artikel verwendet werden, auch nicht wenn die Personen darauf unkenntlich gemacht werden. Das sagt der Presserat in seiner Stellungnahme 34 / 2015 vom 4. September 2015 noch einmal deutlich. Konkret beurteilt wurde das in der Berichterstattung über den Postauto-Unfall in Endingen AG verwendete Familienfoto, das eines der zwei Todesopfer mit Frau zeigt, wobei die Gesichter verpixelt wurden. Publiziert wurden die Bilder im Blick (print und online). Das Bild hatten sich die Berichterstatter auf dem Facebook-Profil der Frau des Opfers besorgt. Hier die wichtigsten Punkte aus der Stellungnahme des Presserates: Der Presserat hat bereits wiederholt festgehalten, dass allein daraus, dass eine Information oder ein Bild im Internet gefunden wird, nicht abzuleiten ist, dass der Urheber in die Weiterverbreitung durch ein anderes Medium einwilligt. Da

Die Sache mit den Ashley-Madison-Daten

Dass die Daten des Seitensprung-Portals  ashleymadison.com  von Hackern ins Netzt gestellt wurden, dass 200'000 bis 300'000 vornehmlich männliche Kunden in der Schweiz wohnen, das 56'000 der registrierten E-Mail-Adressen mit  «.ch» enden, das alles ist bekannt. Während in anderen Ländern mehr oder weniger prominente Kunden namentlich blossgestellt werden, hält sich die Presse in der Schweiz zurück und verweist lediglich darauf, dass es ein paar Angestellte des Bundes gibt, die sich mit ihrer beruflichen E-Mail-Adresse registriert haben oder Kantonsangestellte, darunter auch Mitarbeiter der Polizei. Die versprochene Diskretion konnte Ashley Madison nicht einhalten. Bei dieser Geschichte geht es aber um etwas ganz anderes als ums Fremdgehen. Es geht viel mehr darum, dass wir alle keine Kontrolle über unsere Daten haben. Jeder Nutzer eines beliebigen Webdienstes muss sich bewusst sein, dass seine Registrationsdaten und alle Interaktionen mit dem Dienst aufgezeichnet u