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Die Sache mit dem Sankey-Diagramm

Sankey-Diagramme sind sehr praktisch zum Visualisieren von Mengenflüssen (Energie, Geld etc.), aber leider sind sie etwas kompliziert zu zeichnen. Hier beschreibe ich einen Weg, wie man relativ schnell zu einem ansprechenden Resultat kommt.  Als Grundlage dienen die Zahlen zum Thema Elektrizität aus der Energiestatistik 2014 des Bundesamtes für Energie.  Das schwierigste ist, möglichst schnell die Mengenflüsse (in der Grafik gelb) schön hinzubekommen. Hier hilft das Online-Tool von sankeymatic.com : In einem ersten Schritt muss man die Daten strukturiert ins Eingabefeld eingeben (und damit die vorgegebenen Daten überschreiben): Weil die Formatierung etwas kompliziert ist, habe ich ein Excel-Sheet gemacht, das diesen Prozess vereinfacht. Die Bezeichnungen und Werte für die linke Seite des Diagrammes werden bei A eingetragen (in meinem Beispiel "Kernkraftwerke", "Wasserkraftwerke" etc.). Bei B kommt die Bezeichnung Gesamtheit

Die Sache mit 20 Minuten und dem IS

Da ist dem IS ein wahrer Propaganda-Coup gelungen. Unter dem Vorwand, 20 Minuten ein Exklusiv-Interview zu geben, darf der Ex-Thaibox-Weltmeister Valdet Gashi aus seinem Alltag als Grenzwächter für den IS erzählen, wie er sich einen Sonnenbrand geholt hat, Milchschnitte isst und überhaupt ein sorgenfreies Leben hat. Denn er wird auch mit Kleidern, Essen und Wohnung versorgt und vermisst einzig seine Familie. Damit darf er genau das Bild nachzeichnen, dass der IS so gerne vermittelt, um neue ausländische Kämpfer zu rekrutieren. Wer empfänglich ist für solche Botschaften, wird sich auch von den Experten-Interviews und Analysen nicht abschrecken lassen, die 20 Minuten den Aussagen von Gashi zur Seite stellt. Mit diesem Auftritt in der auflagenstärksten Zeitung der Deutschschweiz dürfte Gashi seine bisher erfolgreichste Mission für den IS erfüllt haben. 

Die Sache mit den Cassisbeeren

Der Cassisbeeren-Strauch in meinem Garten ist auch im dritten Jahr noch nicht gerade eine Prachtstaude. Aber immerhin habe ich rund 20 Beeren entdeckt. Nach dem Probieren eines Exemplars habe ich entschlossen, aus den verbleibenden 19 Sirup zu machen, das soll ja gut sein, wenn man es zum Beispiel mit Prosecco mischt.  Dieses vorhaben scheiterte daran, dass ich im Keller keine genügend kleine Sirup-Flasche fand. Also Konfitüre.  25 Gramm wogen die 19 Beeren, die habe ich dann mit 25 Gramm Gelierzucker zu einem Sirup verkocht. Gleichzeitig habe ich im Kombi-Steamer das kleinste Konfitürenglas, das ich finden konnte, zusammen mit dem Deckel sterilisiert.  Um reinen Gelée zu gewinnen liess ich den eingekochten heissen Saft durch ein Sieb tropfen und durch einen Trichter in das nun sterile Konfitürenglas fliessen. Danach nahm ich das Konfitürenglas in die eine, den Deckel in die andere Hand, liess das Konfitürenglas fallen, so dass das Bisschen Konfitüre zur einem Drittel

Blattkritik: Die Bilder zur TV- und Radiogebühren-Debatte

Was tun, wenn der Nationalrat über die TV- und Radiogebühren debattiert und der Artikel in der Zeitung mit einem Bild ergänzt werden muss? Gibt es ein passendes Themenbild? Oder doch lieber ein aktuelles Foto aus der Ratsdebatte? Ich habe ein paar Tageszeitungen angeschaut und Schulnoten für die Bildwahl vergeben. Für mich ist eines klar: Weder ein Themenbild aus der Welt der SRG noch ein Billag-Sujet ist bei diesem Thema die richtige Wahl: 

Link oder Statusmeldung? Wie man Facebook-User auf die eigene Webseite holt

Mit einer einfachen Statusmeldung erreichen Betreiber von Facebook-Seiten deutlich mehr User als mit Links. Das wirkt sich direkt auf die Anzahl Aufrufe der eigenen Webseite aus und damit auch auf die Möglichkeit, Werbeeinnahmen zu generieren.  Facebook eignet sich bestens, um die Inhalte der eigenen Webseite und ihre Inhalte einem breiteren Publikum bekannt zu machen. Das Vorgehen ist einfach:         Facebook-Seite zum unter dem Thema oder mit dem Namen der Webseite eröffnen.         Regelmässig Meldungen auf der Seite posten, die auf die Webseite verweisen.          Möglichst viele Facebook-User finden, die die Seite liken (am einfachsten via Facebook-Werbung. Kosten pro User liegen bei ca. 25 Rappen / User).  Ich habe mit der Seite www.polizeireport.ch (auf Facebook https://www.facebook.com/Polizeireport ) ausprobiert, wie viele User ich tatsächlich erreiche und wie viele davon dann auf einen Link klicken, der Sie auf die Webseite führt, wo ich dank Werbeeinble

10 Dinge die wir nicht tun können, obwohl wir zum Mond fliegen können

« Wir können auf den Mond fliegen, schaffen es aber nicht, verwicklungsfreie Kopfhörerkabel zu produzieren. # kabelsalat », twittert Andreas Heer  am 18. September. Die Floskel mit dem Mondflug wird für allerhand Dinge benutzt, die wir nicht können. Eine Google-Recherche: wir können zum Mond fliegen aber "ein Herz kann man nicht reparier'n"... Ian Lion in einem Facebook-Kommentar zu einer Meldung über den Tod von Neil Armstrong. das kann doch nicht sein, dass die auf den mond fliegen können, aber nicht wissen, was man gegen unsere augenringe machen kann?? Amopula in einem Forumsbeitrag über Augenringe Wir können zum mond fliegen aber sind nich tin der Lage, kranke Ziegen so zu halten, dass sie keine Menchen anstecken? Deftone im Kommentar zu einem Zeit-Artikel über Ziegengrippe Wir können zum Mond fliegen aber in der Servicewüßte Deutschland bleibt einem das "Goscherl sauber trocken" ! Susanne Choleva in einem Bürgerforum der Stadt Münche

QWOP: Kult-Spiel für Jogger und Rennbegeisterte

QWOP steht für eine einfaches Online-Game: Mit den Tasten Q, W, O und P müssen Waden und Schenkel eines Sportlers so bewegt werden, dass er möglichst schnell über die Rennbahn kommt. Das ist noch viel komplizierter, als es tönt, denn die Steuerung ist so schwierig, dass der Läufer bei ungeübten Spielern nach wenigen Metern auf die Nase fällt. Interesse geweckt? Hier geht es zum Spiel. Das Spiel hat den Youtube-User ProTekProductions dazu animiert, die Figur zu imitieren. Das Resultat: