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Die Sache mit dem digitalen Fingerabdruck im Internet

Mit einem digitalen Fingerabdruck können Betreiber von Webseiten und -Diensten Nutzer selbst dann erkennen, wenn sie versuchen, sich anonym zu bewegen: Der digitale Fingerabdruck hebelt gängige Schutzmechanismen aus.  Dass wir beim Surfen im Internet Spuren hinterlassen, ist nichts neues. Trotzdem habe ich kürzlich wieder gestaunt, wie viele Informationen mein Computer ungefragt übermittelt. Bemerkt habe ich es beim Aufrufen von  dein-ip-check.de . Was mir im oberen Teil der Webseite angezeigt wurde, entsprach in etwa dem, was ich erwartet hatte: IP-Adresse, Provider, Betriebssystem und Angaben zum Browser werden fehlerfrei erkannt: Was dann aber weiter unten auf der Seite alles korrekt erfasst wurde, hat mich überrascht: Detailliert werden die Konfiguration meines Rechners und die Einstellungen und Plugins des Browsers aufgelistet: Das alleine wären wohl schon genügend Informationen, um einen Nutzer anhand des verwendeten PCs in Kombination mit dem Browser eindeutig zu e

Die Sache mit dem Flanksteak (mit Rezept für den Grill)

Zuerst begegnet ist mir das Flanksteak  als Flankensteak auf der Speisekarte des Restaurants Bay in Bern. Und dann entdeckte ich es in der Tiefkühltruhe bei einem Besuch bei Biolokal , wo "mein" Rindfleisch herkommt. Und weil jetzt Grillsaison ist und man nur selten Flanksteak angeboten erhält, hier ein paar Ausführungen zum Thema, gefolgt von einem Rezept, das zu diesem Resultat führt: Auf der Webseite "Schweizer Fleisch" der Genossenschaft "Pro Viande" kommt das Flanksteak als Teil des Rindes gar nicht erst vor. Sehr verbreitet scheint es also in der Schweiz nicht zu sein. Wer wissen will, wo das Stück herkommt, muss sich mit der US-amerikanischen Teilung des Rindes auseinandersetzen oder bei den Franzosen die " Bavette de Flanchet " suchen: Das Stück wird unterhalb des Filets vom Bauchlappen abgetrennt, wiegt 700 bis 1000 Gramm und eignet sich bestens für die Zubereitung am Stück auf dem Grill - entsprechend dem Gewicht für

Die Sache mit dem Folien-Abfotografieren an Vorträgen mit Office Lens

Die App Office Lens ( hier für iOS und hier für Android ) ist auf meinem Smartphone gelandet, weil sie eines der wenigen Programme ist, mit denen man in guter Qualität Vorlagen fotografieren (scannen) und dann kostenlos in PDFs konvertieren kann. Kürzlich auf einer Konferenz habe ich eine andere Funktion zu schätzen gelernt: Das einfache Abfotografieren und zuschneiden von Folien, die gerade präsentiert werden. Wenn man die App öffnet, sieht man eine Ansicht ähnlich wie wenn man eine herkömmliche Kamera-App öffnet. Stellen Sie den Modus (rechts auf dem Screen) auf  «Whiteboard», werden Sie erkennen, dass ein oranger Rahmen über den Bildausschnitt gelegt wird, den die App als «Whiteboard» oder eben als Folie erkennt. Nach einem Klick auf den Auslöser sehen Sie dann sofort den unverzerrten Folien-Inhalt: Sie sehen in diesem Beispiel auch gleich, das allfällige Zuhörer, die die Sicht versperren, mit aufgenommen werden. Sollte der Ausschnitt nicht gut gelungen sein, kann man d

Die Sache mit dem Prezi-Zoom-Effekt in PowerPoint

Prezi.com  habe ich bisher immer als Alternative zu PowerPoint empfohlen, wenn es darum geht, etwas zuerst in der Übersicht zu zeigen und dann mit einem Zoom-Effekt auf Details hinzuweisen. Im Unterricht habe ich Prezi jeweils eingesetzt, um den Studierenden die Anwendung das Multimedia-Storytelling-Tool -Flowchart zu erläutern. Das habe ich mit so umgesetzt: Der gewichtigste Nachteil an dieser Lösung: Diese Prezi-Präsentation steht nur online zur Verfügung und ich muss zwischen PowerPoint und dem Browser wechseln, wenn ich sie aufrufen will. Jetzt habe ich einen Weg gefunden, den selben Zoom-Effekt mit PowerPoint zu erreichen. Dazu erstelle ich eine neue Präsentation und füge das Bild (des Flowcharts) auf der ersten Seite als Übersichtsbild ein: Danach erstelle ich auf allen anderen Seiten Detailansichten mit dem Ausschnitt des Flowcharts, den ich als nächstes zeigen will: Wenn ich alle Folien erstellt habe, markiere ich alle Folien in der Vorschau ( A ), wähle

Die Sache mit der DJI Osmo Pocket

Die DJI Osmo Pocket ist eine kleine Filmkamera mit direkt integriertem Gimbal. Das Gerät habe ich für knapp 400 Franken bei Digitec bestellt, weil ich denke, dass es sinnvoller ist, eine kompakte Kamera mit Gimball zum Filmen zu verwenden, anstatt das Smartphone an einem Gimbal zu befestigen, um stabile (oder wie es in der Werbung heisst: filmreife) Aufnahmen zu machen. In diesem Beitrag beschreibe ich die ersten Erfahrungen beim Filmen mit der DJI Osmo Pocket Fotografieren mit der DJI Osmo Pocket Bedinung der DJI Osmo Pocket Am Schluss folgt ein Fazit mit aus den Testergebnissen.  Lieferumfang Im Lieferumfang enthalten sind die DJI Osmo Pocket, zwei Adapter, um die Kamera ans Smartphone anzuschliessen und ein USB-Kabel, das sowohl als Ladekabel wie auch zum Übertragen der Dateien auf den PC verwendet wird.  Dazu kommt noch eine Schutzhülle, die das Gerät beim Transport schützt, allerdings nur von mechanischen Einwirkungen und nicht von Wasser oder anderen Flüssigk

Die Sache mit den Bildlegenden in Online-Artikeln

Bildlegenden haben im Print-Journalismus eine wichtige Funktion. Sie erklären den Inhalt des Bildes und können auch zusätzliche Informationen im Zusammenhang mit dem Artikel vermitteln. Weil der Betrachter den ganzen Artikel vor sich hat, ist es richtig und wichtig, dass sie direkt unter (oder allenfalls auch neben) dem Bild steht, wie hier am Beispiel eines NZZ-Artikels: Wenn wir eine Geschichte in einem Online-Medium konsumieren, ändern die Voraussetzungen: Wir sehen (insbesondere auch auf dem Mobiltelefon) nicht mehr den ganzen Artikel, sondern nur den Ausschnitt, der gerade auf den Screen passt, wie zum Beispiel in diesem Artikel: Beim Scrollen über dieses Bild merkt man sofort, dass die Reihenfolge nicht passt: Man sieht das Bild zuerst, und erst dann kommt die Information, was auf dem Bild zu sehen ist. Das korrekte Vorgehen müsste umgekehrt sein: Das Bild wird idealerweise im Text eingeführt und erst dann gezeigt, und zwar genau an der Stelle der Geschichte, wo es rein

Die Sache mit den interaktiven Videos mit Wirewax

Mit Wirewax kann man interaktive Videos machen, die so aussehen: Man kann also einzelne Elemente innerhalb des Videos anschreiben, wenn man darauf klickt gibt's zusätzliche Informationen. Der Clou: Wirewax ist so einfach zu bedienen, dass man innerhalb von fünf Minuten begriffen hat, wie es funktioniert. Und für Videos von weniger als 10 Minuten Dauer ist das Tool sogar gratis. Und sog geht's: 1. Erstelle eine Account unter  Wirewax.com  2. Klicke auf das Wolken-Symbol (A) und lade ein Video hoch: 3. Klicke auf das Bearbeiten-Symbol (B), um mit der Arbeit zu beginnen. 4. Sobald das Video angezeigt wird, kannst Du oben links auf das grüne Plus klicken (das dann zum Kreuz wird) und wählen, ob Du mit dem Magnet etwas im Video verfolgen möchtest oder mit einem Pin an einer bestimmten Stelle etwas markieren möchtest. Danach markierst Du mit der Maus den entsprechenden Bereich im Video.  5. Auf der rechten Seite im Browserfenster erscheint jetzt ein