Mit Trackern lassen sich leicht Gegenstände verfolgen, ohne dass man mit ihnen in Sichtkontakt bleiben muss. So hat NDR zum Beispiel den Weg von gebrauchten Sneakers verfolgt, die einem Recycling-Programm zugeführt werden.
Zur Anwendung kommen meist GPS-Tracker, die den Standort über Satelliten-Navigation ermitteln und die Daten via Mobilfunknetz übermitteln. Solche Geräte kosten in der Anschaffung schnell 50 bis 150 Franken, dazu kommen noch der Preis für die Sim-Karte und die Abonnementskosten des Telecom-Anbieters.
Unter dem Strich ist das ein teurer Spass, muss man doch davon ausgehen, dass der Tracker nur einmal benutzbar ist, weil es in der Natur dieser Recherchen liegt, dass die verfolgten Gegenstände irgendwann irgendwo verschwinden.
Suche nach einem günstigen Tracker
Es gibt aber auch andere Technologien, mit denen sich Gegenstände orten lassen. Eine davon ist der
AirTag von Apple. Dieser ist zwar weder mit Mobilfunk noch mit GPS ausgerüstet, kann aber via Bluetooth mit jedem Gerät in der Umgebung Kontakt aufnehmen, das im «Wo ist?»-Netzwerk von Apple erfasst ist. Dieses wiederum sendet dann den Standort via iTunes auf die eigene «Wo ist?»-App.
Vor- und Nachteile des günstigen Trackers
Bei meinem kleinen Praxistest hat sich gezeigt, dass der Tracker regelmässig seinen Standort meldet. Es liess sich recht gut verfolgen, wo er zu welchem Zeitpunkt Daten an meine «Wo ist?»-App sendete. So sieht das in der App aus:
Der Nachteil: Die Route, die der Tracker zurücklegt, wird nicht aufgezeichnet. Man kann immer nur sehen, sich der Tracker jetzt gerade befindet, bzw. wo er zuletzt gesehen wurde. Diese Standorte muss man also selber protokollieren, zum Beispiel in einer Excel-Tabelle:
Damit man die App nicht dauernd öffnen muss, kann man sich bei jedem Fund benachrichtigen lassen. Danach muss diese Einstellung erneut aktiviert aktiviert werden:
Das beschert also recht viel Arbeit, wo andere Tracker Logs hinterlassen, in denen diese Angaben automatisch gespeichert werden.
Ebenfalls zusätzliche Arbeit gibt es, weil die Standortdaten sehr ungenau sind. Zwar wird eine konkrete Adresse mit Hausnummer angegeben, doch dass sich der Gegenstand tatsächlich dort befindet, kann man nur herausfinden, wenn man mit seinem eigenen Gerät, auf dem die «Wo ist?»-App installiert ist, selber vor Ort geht. Sonst bleibt nur die Recherche mit Suchmachschienen und Kartendiensten, was der plausible Ort sein könnte.
Fazit
Der
Cipolo ONE Spot ist vor allem ein preiswerter Tracker. Die Aufgabe, die ich ihm in meinem
Praxistest gegeben habe, hat er bestens gelöst. Ich werde ihn in Zukunft für weitere Berichte und Recherchen verwenden, die ich an dieser Stelle verlinken werde.
Hat Du eine gute Idee für den Einsatz dieses Trackers? Dann mache eine Vorschlag in den Kommentaren.
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