Die Firma planted foods AG bietet mit Planted.Chicken ein Produkt aus Erbsen-Protein an, das als Ersatz für Poulet Geschnetzeltes taugen soll.
Das Produkt hat meine Frau bei Coop erstanden und mir den Auftrag erteilt, etwas daraus zuzubereiten. Nach kurzer recherche habe ich mich entschieden, ein Geschnetzeltes nach Zürcher Art wie folg zuzubereiten:
Rezept Planted.Chicken nach Zürcher Art
Zutaten
- 400 g Planted.Chicken
- 2 EL Speiseöl
- 2 EL Mehl
- 2 Zwiebeln, gehackt
- 250g Champignons, in Scheiben geschnitten
- 2 Kaffeelöffel Gemüsebouillon
- 1 DL Wasser
- 2 DL Rahm
Zubereitung
- Planted Chicken mit Speiseöl vermischen und mit Mehl bestäuben
- «Fleisch» bei hoher Temperatur in der Pfannen anbraten, danach zur Seite stellen
- Champignons in Scheiben Geschnitten und zwei gehackte Zwiebeln kurz dünsten
- Mit Wasser ablöschen, Bouillon zugeben und fünf Minuten köcheln
- Rahm zugeben, auf tiefer Stufen fünf Minuten weiterköcheln
- Fleisch beigeben, kurz weiterköcheln
So fühlt sich das Zubereiten von Planted Chicken an
Rein optisch sieht das Planted Chicken recht ähnlich wie Poulet Geschnetzeltes aus. Wenn man es aus der Packung nimmt, spürt man, dass es weniger feucht als Poulet und kompakter ist.
Beim Anbraten nimmt es rasch Farbe an und sieht tatsächlich wie angebratenes Fleisch aus:
Wenn man davon absieht, dass das Planted Chicken weniger lang als Poulet gebraten werden muss, gibt es bei der Zubereitung keine Unterschiede. Das Resultat sieht dann auch aus wie Poulet Geschnetzeltes nach Zürcher Art:
So schmeckt Planted Chicken nach Zürcher Art
Serviert wurde das Gericht mit Kartoffelstock, als Beilage gab es Nüssli-Salat. Während mich der erste Biss positiv überraschte, stellte sich ab dem zweiten heraus, dass das Planted Chicken doch eher fad schmeckt und die Konsistenz etwas zu gummiartig ist.
Dieses Urteil teilte der Rest der Familie und insbesondere die Vegetarierinnen waren wenig überzeugt von diesem Fleischersatz.
Das Fazit
Das Planted Chicken in der Pilzsauce wertet das Gericht eher ab als auf. Abgesehen davon, dass man damit dem Essen zusätzliche Proteine zuführt, verliert das Gericht an Geschmack. Hätte man den Kartoffelstock mit einer reinen Pilzsauce serviert, wären alle glücklicher gewesen. Und wenn man nicht auf die Erbsenproteine verzichten möchte, kann man immer noch frische Erbsen zugeben.
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