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Fimkritik: Das Fähnlein der sieben Aufrechten

Ich hatte nur noch zwei Stichworte in Erinnerungen an den Film «Das Fähnlein der sieben Aufrechten», der 2001 herauskam und den ich damals im Kino gesehen hatte: Grottenschlecht aber amüsant. Also habe ich mich entschieden, den Film via Exsila zu bestellen und wieder einmal anzuschauen. 

Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Roman von Gottfried Keller und wurde auf dem Ballenberg gedreht – keine schlechten Voraussetzungen für einen Schweizer Film. Wichtige Rollen spielen Kisha (Brigitte Kobel, Sängerin), Fabien Rohrer (Snowboarder), Sven Epinay (Radiomoderator) und Reto Peritz (Journalist). Man muss ziemlich tief in die Liste der Schauspieler schauen, um wenigstens in einer Nebenrolle jemanden zu finden, der Filmerfahrung hat.

Und genau daran krankt der Film extrem: Man wähnt sich während 95 Minuten an einer Aufführung eines Dorftheaters. Alle Beteiligten spielen mit viel Engagement, aber ohne Können. Weil es sich um Promis handelt, die man aus anderen Zusammenhängen «kennt», freut man sich trotzdem, dass das Stück zu einem guten Ende kommt – als wäre es eine Aufführung von guten, aber untalentierten Freunden.

Dank dieser merkwürdigen Verbundenheit mit den Schauspielern unterhält man sich dann eben doch sehr gut, trotz mangelnder Qualität. Und so werden auch dieses Mal wieder zwei Stichworte in Erinnerung bleiben: Grottenschlecht aber amüsant.

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